Karo und der Liebe Gott Resi Reiner, Petra Morzé Resi Reiner
Petra Morzé
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KARO UND DER LIEBE GOTT auf CDKaro und der Liebe Gott jetzt auf DVD

25. Augsburger Kinderfilmfest

33. Internationales Filmwochenende  Würzburg

Preis für Karo und der Liebe Gott beim Kinder- und Jugendfilmfestival Rimouski (Kanada)

NÖN Parnter der Kultur

Kritiken und Stimmen zum Film

o. Univ. Prof. Dr. Max H. Friedrich:
"Karo ist ein Mädchen, deren Eltern in vermeintlich guten sozialen Verhältnissen, liebevoll und besorgt um ihr Kind sind. Die Außenfassade täuscht. Der Vater Medienstar, die Mutter ehemalige Pianistin, bieten letztlich eine Fassadenfamilie. Karo muss leidvoll zur Kenntnis nehmen, dass der Vater eine außereheliche Liebschaft begonnen hat, was zur Folge hat, dass die Mutter mit ihrer Tochter das gemeinsame Heim verlässt. Die Unverlässlichkeit des Vaters mit Besuchsrecht wird zur leidvoll traurigen Gewißheit für Karo, und die Standardausreden des Vaters führen zu seelischem Schmerz.
Dies ist eine Alltagsgeschichte, wie sie bei über 50 Prozent aller geschlossenen Ehen auffindbar ist.
Das besondere an diesem Film ist die Rolle eines Kindes und seine fantasievolle Aufarbeitung der sozialen Gegebenheiten. In einem dem Kind eigenen Gottvertrauen wendet sich Karo an den lieben Gott, der in alltagsmäßiger Gestalt scheinbar Unmögliches mit Ironie und Witz zu Wege bringt. Die wahren Geheimnisse dieser Form des lieben Gottes mögen in der vorliegenden Rezension verborgen bleiben, ebenso wie der Ausgang dieser Alltagsgeschichte.
Der berührende Film gleicht einem Hohlspiegel, der in kritikvoller Weise Eltern die Situation eines Kindes vergrößert und durch das einfallende Licht auf der Seele brennt. Ein lebendiges Filmdokument für Eltern und für Kinder gegen Ende der Volksschulzeit."

Die Furche (Wien)
"Sind die Wege Gottes so unergründlich, dass er sich tatsächlich hinter der zerknautschten Visage einer gescheiterten Existenz verbirgt? Danielle Proskar lässt diese Frage in ihrem brillanten Regiedebüt offen. Umso genauer und augenzwinkender beschreibt sie, wie sich zwischen dem hartnäckig Gott suchenden Mädchen und dem heruntergekommenen Säufer (unnachahmlich gemimt von Burg-Star Branko Samarovski) eine Vertraulichkeit entwickelt, der sich der anfangs unwillige Eigenbrötler nicht mehr entziehen kann. Die Szenen, die Danielle Proskar dabei entwickelt, sind von umwerfender Komik. Diese Ballung an (Wort-)Witz macht aus KARO UND DER LIEBE GOTT mehr als einen geistreichen Kinderfilm über die Wahrnehmung elterlicher Trennung. Sie sorgt dafür, dass sich auch Erwachsene höllisch amüsieren – und ganz nebenbei die Gottesfrage stellen."

Oberösterreichische Nachrichten
"Keine Baseballkappe, kein Skateboard. Keine Detektivgeschichte, keine coolen Freunde, kein elektronisches Spielzeug, keine schicke Kindermode: Karo, die Hauptperson, ist ein ganz normales kleines Mädchen, wie es auf österreichischen Bildschirmen und Leinwänden nur selten vorkommt. Und leider auch ganz normal ist, dass Karos Eltern sich getrennt haben, und Mama und Karo in eine neue Wohnung gezogen sind. Die kleine Resi Reiner spielt Karo mit erfrischender Selbstverständlichkeit und kann sich neben ihren erwachsenen Kollegen mühelos behaupten. Und die sind teilweise sogar aus dem Ensemble des Burgtheaters: Branko Samarovski spielt den brummigen Lieben Gott, Petra Morzé ist Karos Mama. Regisseurin Danielle Proskar ist ein subtiler und gleichzeitig lustiger Film gelungen, der ohne jede Peinlichkeit auskommt."

Österreich
"Ein liebenswertes Märchen für Kinder und Erwachsene. Es geht um wichtige Dinge wie Vertrauen und Freundschaft. Alles andere ist bloß, um in der Sprache des Films zu bleiben, ein 'Schas im Woid'."

Kleine Zeitung (Graz)
"So richtig gute Kinderfilme sind selten. KARO UND DER LIEBE GOTT ist einer, aus dem auch Erwachsene noch etwas lernen können. Wunderbar sensibel und mit Augenzwinkern erzählt die Mini-Film-Produktion die Geschichte der achtjährigen Karo (entzückend: Resi Reiner), die nach der Trennung ihrer Eltern glaubt, nur der liebe Gott könne ihr wieder zu einem glücklichen Familienleben verhelfen. Der verwahrloste alte Mann aus der Nachbarswohnung – unversehens in die Rolle des Allmächtigen gedrängt – erweist sich als grummelig-liebevoller Freund, der Karo durch die schwere Zeit hilft."

Kleine Zeitung (Klagenfurt)
"Berührend und zum Nachdenken, entzückend und Gott sei Dank in keinster Weise Kitsch! Die Welt und Gott aus Sicht eines Kindes! Einer der besten Kinderfilme für Kinder und Erwachsene, den ich je gesehen habe. Einfach empfehlenswert."

Kurier (Wien)
"Eine schmetterlingsleichte, kluge Story über den Zerfall von Familien. Und ein Plädoyer dafür, die Welt trotz dieses Zusammenbrechens der herkömmlichen Familienwelt positiv zu sehen. Danielle Proskar schafft es, das traurige Thema Scheidung so zu verpacken, dass man lächeln muss. Sie gibt auch den Kindern Zuversicht für einen unvermeidlichen Neustart. Ein berührender Film, nicht nur für Kinder."

Kronenzeitung (Wien)
"Eine tröstliche Parabel im kindlich-unverzagten Sinne, geht es doch um die Kraft des Glaubens, um das Urvertrauen, dass dir jemand hilft. Ein Glücksgriff zudem die beiden Hauptdarsteller: die bezaubernde Resi Reiner, die mit bockiger Naivität um das Glück ihrer Eltern kämpft – allein, das Leben ist kein Wunschkonzert –, und Branko Samarovski, der sich mit heilig-brummigem Ernst der Sorgen des Kindes annimmt."